Lesung: „16 Jahre später“
Einladung zur Lesung
16 Jahre später
Sarajewo und Mostar – ein Wiedersehen
Auf den Spuren von Bildern und Erinnerungen
unter dem Motto
Aufbruch und Stillstand
Eine Komposition aus Bildern, Worten und Tönen
von und mit Thomas Obruča
26. April 2019, 19:00 im Gasthaus Schwaighofer-Zainer
Auf Zeitreise in Sarajewo und Mostar
Der Autor Thomas Obruča, Beamter im Innenministerium, arbeitete viele Jahre als Angehöriger des österreichischen UNO Polizeieinsatzes und als Sonderermittler in Bosnien & Herzegowina.
Tausende aus aller Welt – Polizisten, Soldaten und Zivilisten – haben in Bosnien und Herzegowina und dem ehemaligen Jugoslawien während des Krieges und danach gearbeitet. Getrennt von ihren Familien und der Heimat, haben viele hier für Wochen, Monate, Jahre gelebt, in einem Land, das den meisten vorher vermutlich kaum bekannt war. Die meisten Personen hatten nach ihrer Heimkehr nie wieder die Möglichkeit, das Land zu besuchen.
In seiner Publikation „16 Jahre später – Sarajewo und Mostar –ein Wiedersehen I Auf den Spuren von Bildern und Erinnerungen“ versucht er anhand von Fotoaufnahmen aus dem Jahre 1999 die Veränderungen zu dokumentieren, welche er im Zuge eines Besuches im Jahre 2015 wahrgenommen hat. Das Buch erlaubt dem Leser in diese „zwei Zeiten“ einzutauchen. Basierend auf seinen unzähligen Fotografien versucht er die Entwicklung – das Neue, aber auch den Stillstand – die Verharrung, zu dokumentieren.
Die Struktur des Buches ist dreigeteilt und versucht, Einblick in folgende Bereiche zu geben: 1. Von der gleichen Perspektive: der Versuch, im Jahre 1999 gemachte Aufnahmen aus der gleichen Perspektive zu fotografieren, um so zu dokumentieren, was sich verändert oder auch nicht verändert hat; 2. Der Aufbruch (die Metamorphose): das Aufnehmen von neuen Objekten oder deren Veränderung durch die Zeit; 3. Der Stillstand (die Verharrung): das Darstellen von Relikten aus den Kriegsjahren als Mahner für die Zukunft. Abgerundet wird die Reise durch meine UNMIBH- und IPTF-Zeit auch noch durch einige private fotografische Momentaufnahmen sowie eine Darstellung der wichtigsten Fakten und Zahlen in Hinblick auf die internationale Präsenz in Bosnien und Herzegowina.
Begleitet wird dieses fotografische und literarische Werk von einer musikalischen Komposition, in welchem versucht wurde, den Inhalt des Buches in die Sprache der Musik zu übersetzen. Sie ist der Stadt Sarajewo gewidmet – um sich aufzurichten und wieder zu gekannter Vielfalt zu erblühen. „Ustani Sarajevo i procvjetaj ponovo!“ Sehen – lesen – hören – sich erinnern: das ist die Idee hinter dem Projekt 16 Jahre später.
Die Musik (16 years later, Soundtrack to the book) ist auf allen Musikportalen und Streamingdiensten erhältlich.
Das Original ist im Dezember 2018 in englischer Sprache erschienen. Zusätzliche Informationen auch unter: www.tomoideas.com
Der Autor und Leser, Thomas Obruca, und die Kulturfreunde Hürm freuen sich auf Ihr Kommen!
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